Miteinander
Zukunft
gestalten
Unser Angebot für die Bezirksstelle Gloggnitz
Vom Consultant über die Elementarpädagogin, die Polizistin, den Berufsschullehrer bis hin zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege, dem Projektleiter oder Vertriebsprofi: Diese Vielfalt macht unser Team stark. Was uns eint, ist der gemeinsame Anspruch an Qualität in der Notfallrettung, ein faires und wertschätzendes Miteinander und mehr Transparenz in Entscheidungen.
Auf dieser Seite stellen wir einige der Menschen hinter unserem Programm vor. Sie zeigen, warum sie im Rettungsdienst stehen, was ihnen für die Zukunft des Roten Kreuzes Gloggnitz wichtig ist – und wofür sie sich bei dieser Wahl einsetzen.
Hinter jedem Einsatz, hinter jedem Dienst und hinter jeder Entscheidung beim Roten Kreuz Gloggnitz stehen Menschen – mit ganz unterschiedlichen Berufen, Lebenswegen und Geschichten. Sie alle verbindet der Wunsch, anderen zu helfen und Verantwortung für die Menschen in und rund um Gloggnitz zu übernehmen.
Kandidaten der Bezirksstellenleitung
Mannschaftsvertreter und Revisoren
Mitglieder des Bezirksstellenausschuss
Michael Heißenberger, BA
Katastrophenbeauftragter
DI Peter Lepkowicz
Vertreter der Gemeinden
Bmstr. Ing. Andreas Höfer
Infrastruktur- und Bauwesen
BR Thomas Rauch
Vertreter der Feuerwehren
Lukas Winter, MSc
weiteres Ausschussmitglied
Wer wir sind
Hinter dem Roten Kreuz Gloggnitz stehen Menschen – mit unterschiedlichen Berufen, Lebenswegen und Blickwinkeln. Wir sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region, die eines gemeinsam haben: Wir wollen unsere Bezirksstelle aktiv mitgestalten und weiterentwickeln.
Viele von uns sind seit Jahren im Rettungsdienst oder in anderen Leistungsbereichen tätig und kennen die Dienststelle aus verschiedensten Rollen – als Sanitäter:innen, Notfallsanitäter mit Zusatzkompetenzen, NEF-Fahrer, Hauptamtliche, Freiwillige oder in unterstützenden Funktionen. Diese Vielfalt hilft uns, Probleme klar zu benennen und Lösungen zu suchen, die im Alltag wirklich funktionieren.
Uns ist wichtig, dass Qualität in der Patientenversorgung, ein faires Miteinander und Transparenz in Entscheidungen selbstverständlich werden. Gloggnitz soll als eigenständige, starke Dienststelle sichtbarer werden – mit lebendigem Vereinsleben, guter Ausbildung, moderner Ausstattung und attraktiven Rahmenbedingungen für Haupt- und Ehrenamt. „Ein Rotes Kreuz“ bedeutet für uns Zusammenarbeit auf Augenhöhe statt Gräben zwischen Hauptamt und Freiwilligkeit.
Unser Programm ist aus vielen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen entstanden – nicht aus einer einzelnen Idee. Auf den folgenden Abschnitten stellen sich einige von uns persönlich vor, erzählen von ihrer Motivation und davon, wofür sie sich in der nächsten Funktionsperiode einsetzen möchten. So wird sichtbar, wer hinter den Vorschlägen und Veränderungen steht.
Weitere Unterstützer
Was ist uns wichtig?
Unsere Ideen für die Zukunft
Eine Bezirksstelle lebt, wenn sie sich weiterentwickelt. Einsätze, Dienste und der Alltag im Rettungsdienst sind wichtig – aber genauso wichtig ist der Blick nach vorn: Wo soll es hingehen? Was können wir besser machen? Und was braucht’s, damit man auch in ein paar Jahren noch gern sagt: „Ich mach Dienst in Gloggnitz“?
Uns liegt die Bezirksstelle Gloggnitz wirklich am Herzen. Viele von uns sind schon lange ehrenamtlich hier aktiv, kennen die guten Seiten genauso wie die Baustellen. Aus Gesprächen, Erfahrungen und Feedback haben sich Ideen entwickelt, die wir auf dieser Seite vorstellen. Sie sind Vorschläge, wie wir Miteinander, Ausbildung, Ausstattung, Freiwilligenarbeit und Führung weiterentwickeln können.
Unsere Ideen verstehen wir als Einladung: einfach mal mitreden, hinterfragen und mitgestalten. Wenn beim Durchlesen der Gedanke auftaucht: „Da fehlt noch was“ oder „Das könnte man noch besser machen“, dann ist genau das der Anfang von Veränderung – nicht das Ende.
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Der Verein soll wieder wachsen
Die Belastungen der aktiven MitarbeiterInnen sind sehr hoch. Wir benötigen dringend mehr Mitglieder, um die Last unserer gemeinsamen Aufgabe zu verteilen. Wir wollen mit Informationsveranstaltungen, Stärkung der Freiwilligenkoordination und Erhöhung der öffentlichen Präsenz den Verein wieder stärken.
Zudem ist es uns der Erhalt und die Pflege unserer bestehenden MitarbeiterInnen wichtig. Wertschätzung, Schaffung eines attraktiven Vereinsumfelds, Raum für persönliche Entwicklung und Unterstützung unserer MitarbeiterInnen in besonderen Lebenslagen ist uns besonders wichtig. Wir wollen euch nicht mit Leistungsanforderungen erschlagen!
Vereinsleben beleben
Das Rote Kreuz lebt vom Miteinander. In Gloggnitz wollen wir das Vereinsleben wieder aktiv stärken: regelmäßige Mitarbeiterausflüge, kleine Feste und gemeinsame Aktivitäten sollen dafür sorgen, dass die Bezirksstelle mehr ist als nur ein Dienstort.
Wir möchten unseren MitarbeiterInnen die Möglichkeit geben an der Bezirksstelle aktiv mitzugestalten. Es soll gemeinsam über die Verwendung von Vereinsmitteln entschieden werden (Anschaffungen, Ausflüge, etc.).
Räume nutzen
Vorhandene Räume, wie der Jugendraum sollen besser genutzt werden – für Trainings, Besprechungen oder einfach zum Zusammensitzen nach Übungen.
Buddy-Programm & „Ein Rotes Kreuz“
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen ein Buddy-Programm bekommen: eine fixe Ansprechperson, die beim Einstieg unterstützt. Gleichzeitig setzen wir auf ein gemeinsames „Ein Rotes Kreuz“ – weniger Trennung zwischen Hauptamt und Freiwilligkeit, mehr gemeinsame Projekte und offene Kommunikation auf Augenhöhe.
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Infoabende & Schnupperdienste
Um neue Freiwillige zu gewinnen, wollen wir regelmäßige Infoabende anbieten und Schnupperdienste ermöglichen. Interessierte sollen den Dienstalltag kennenlernen und direkt mit der Mannschaft ins Gespräch kommen.
Starke Freiwilligenkoordination
Die Freiwilligenkoordination soll auf mehrere Schultern verteilt werden. Unterschiedliche Persönlichkeiten sprechen verschiedene Zielgruppen an – diese Vielfalt wollen wir nutzen. Freiwillige sollen nicht „nebenbei“ nach Neunkirchen abwandern – Gloggnitz wird als eigene, starke Dienststelle sichtbar.
Sichtbarkeit & Kooperation
Mit moderner Öffentlichkeitsarbeit - Social Media, Reels, Präsenz bei Veranstaltungen und Kooperationen mit Schulen - zeigen wir, wie vielseitig das Rote Kreuz ist. Freiwilligenarbeit beim Roten Kreuz ist wichtig, spannend und sinnvoll.
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Ausbildung weiter stärken
Gloggnitz wird im Ausbildungsverbund weiter gestärkt: mit mehr Kursen vor Ort, Fachvorträgen von externen SpezialistInnen, noch besserer Planbarkeit und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Neben den RTPs möchten wir regelmäßige, gut geplante Übungen durchführen – gerne auch gemeinsam mit Feuerwehr, Polizei und anderen Einsatzorganisationen. Dabei ist uns wichtig, dass diese Übungen einen klaren Mehrwert für unsere MitarbeiterInnen haben! Wir setzen auf eine verlässliche Übungsplanung mit klaren Zuständigkeiten, genügend Vorlaufzeit und gemeinsamer Nachbesprechung.
Wichtig ist uns dabei, unseren MitarbeiterInnen trotz rapider Zunahme von Verantwortung und Kompetenzen, die nötige Sicherheit im Dienst zu geben.
Moderne Ausstattung & Training
Die Ausstattung soll einsatzgerecht und modern sein: vom Corpuls in Gloggnitz bis hin zu geeignetem Trainingsequipment und Lehrsaalausstattung.
Auch ruhige Dienststellen wie Schwarzau im Gebirge sollen durch Trainingsequipment, Fortbildungen und sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten attraktiver werden.
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Unser Führungsstil
Die Führung durch Verantwortliche vor Ort soll intensiviert werden. Dabei streben wir eine starke Zusammenarbeit zwischen Hauptamt und Freiwilligen an, als auch der Bezirksstellen Gloggnitz und Neunkirchen. Miteinander statt gegeneinander ist das Stichwort!
Davon erhoffen wir uns eine deutliche Verbesserung der Atmosphäre, eine höhere Einsatzbereitschaft, sowie längere Zugehörigkeit Hauptamtlicher KollegInnen. Denn Menschen können nur dann ihr Bestes geben, wenn sie von klaren und fairen Rahmenbedingungen getragen werden.
Entscheidungen nachvollziehbar machen
Viele Kolleginnen und Kollegen wünschen sich mehr Transparenz. Wir wollen Entscheidungen – etwa zu Investitionen oder Struktur – begründen und frühzeitig kommunizieren. Betroffene sollen eingebunden werden und ihre Sichtweise einbringen können.
Gemeinsame Investitionen
Größere Anschaffungen und Projekte sollen mit Vertreterinnen und Vertretern aller Mitarbeitergruppen und Leistungsbereiche diskutiert werden. So stellen wir sicher, dass Geld dort ankommt, wo es im Alltag wirklich gebraucht wird.
Auch die Mannschaftsvertretung erhält ein eigenes Budget, um wirklich gestalten zu können.
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Verwaltungsverbund
Als Teil des Verwaltungsverbunds mit der Bezirksstelle Neunkirchen begrüßen wir sowohl die enge Zusammenarbeit als auch den daraus resultierenden Effizienzgewinn. Wir setzen uns für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ein, in der die Anliegen der Bezirksstelle Gloggnitz und ihrer MitarbeiterInnen die gebührende Beachtung finden. Beispielsweise beim Newsletter und durch die Präsenz der Verwaltung in Gloggnitz.
Aufwandsentschädigung
In der Vergangenheit kam es vermehrt zu Problemen bei der Ausschüttung der Aufwandsentschädigung. Wir möchten, dass diese künftig nicht durch freiwillige Organe der Bezirksstelle erfolgt, sondern zentral, transparent und fristgerecht durch unsere Verwaltung.
Gute Arbeitsumgebung
Wir möchten moderne, gut ausgestattete Räumlichkeiten, in denen man sich im Dienst wohlfühlt. Kleine Dinge zählen: Unterhaltungsmöglichkeiten, funktionale Aufenthaltsräume und klare Zuständigkeiten für die Infrastruktur.
Benefit
Wir setzen uns für Rabatte und Sonderkonditionen für Rot-Kreuz-MitarbeiterInnen in Gastronomien und regionalen Unternehmen.
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Mehr als Rettungsdienst
Das Rote Kreuz Gloggnitz ist mehr als der Rettungsdienst. Gesundheits- und Sozialdienste, Tafel und andere Angebote leisten wertvolle Arbeit für die Region. Wir wollen diese Bereiche stärker sichtbar machen – online, in Social Media und bei öffentlichen Auftritten.
Kooperation & Jugend
Durch Kooperationen mit anderen Einsatzorganisationen, Vereinen und Schulen wollen wir Synergien nutzen und junge Menschen für Erste Hilfe und Ehrenamt begeistern. Der Jugendraum soll – soweit möglich – wieder ein Ort für Jugendprojekte, Workshops und künftige JRK-Aktivitäten werden.
Starkes Gesamtbild
Unser Ziel ist ein starkes Gesamtbild: ein Rotes Kreuz Gloggnitz, das im Einsatz professionell, im Sozialen verlässlich und als Verein offen, modern und einladend ist. Hier soll man gerne mitarbeiten – im Zivildienst, Hauptamt wie in der Freiwilligkeit.
Was ist dir wichtig?
Teile deine Gedanken, Ideen und Wünsche für die Zukunft mit uns.
Was ist dir wichtig? Was betrifft dich? Wo denkst du sind andere betroffen? Wo wünscht du dir Alternativen oder Veränderung?
Sprich uns an oder schreib uns eine Nachricht. Dein Input ist uns wichtig.
GSD: Wertschätzung, Sichtbarkeit und gemeinsame Weiterentwicklung
Der Gesundheits- und Soziale Dienst (GSD) ist ein Leistungsbereich, der viel leistet – oft leise, oft im Hintergrund, aber für viele Menschen ganz unmittelbar spürbar. Zeit, Einsatzbereitschaft und Herzblut der Mitarbeiter*innen machen den Unterschied. Genau deshalb verdient der GSD nicht nur Respekt, sondern auch verlässliche Unterstützung und echte Sichtbarkeit innerhalb der Bezirksstelle.
Im Rahmen der Wahl der Bezirksstellenleitung am 11.01.2026 setzt das Kandidatinnen-Team einen klaren Schwerpunkt: den GSD gemeinsam mit den Kolleginnen weiter stärken – auf Augenhöhe, strukturiert und langfristig.
Worum es dabei geht
In den letzten Jahren hat sich der GSD stark weiterentwickelt und ist vielfältiger geworden. Gleichzeitig gibt es Bereiche, in denen der GSD innerhalb der Bezirksstelle noch mehr Raum, Aufmerksamkeit und Rückhalt bekommen könnte – intern in der Zusammenarbeit, aber auch extern in der Wahrnehmung.
Zusammenarbeit statt fertiger Konzepte
Diese Punkte sind bewusst als Start gedacht. Die konkrete Ausgestaltung kann nur gemeinsam mit dem GSD-Team entstehen – offen, ehrlich und partnerschaftlich. Was gebraucht wird, wissen vor allem jene, die im GSD aktiv sind.
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Der GSD soll in Leitungssitzungen sichtbar vertreten sein und regelmäßig Platz für Anliegen, Rückmeldungen und Entwicklungen bekommen.
Ein fixes Jour Fixe (z. B. Quartalsgespräch zwischen GSD-Leitung und Bezirksstellenleitung) könnte Planung und Verlässlichkeit erhöhen.
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Die Zusammenarbeit soll enger und selbstverständlicher werden – fachlich und menschlich.
Neue Mitarbeiter*innen könnten im ersten Jahr bewusst alle Leistungsbereiche kennenlernen – inklusive Schnupperdiensten im GSD.
Gemeinsame Übungen, kleine Projekttage oder thematische Abende könnten helfen, Berührungspunkte zu schaffen und gegenseitiges Verständnis zu stärken.
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Der GSD soll sichtbarer in interne Aktivitäten eingebunden werden (z. B. Veranstaltungen, Ehrungen, interne Kommunikation), damit er als gleichwertiger Teil der Gemeinschaft wahrgenommen wird.
Eine aktive Anerkennungskultur (z. B. „GSD-Moment des Monats“ in internen Kanälen) könnte Wertschätzung greifbarer machen.
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Die wertvolle Arbeit soll über bestehende Kommunikationskanäle stärker gezeigt werden: kurze Einblicke in Tätigkeiten, Erfahrungsberichte, Projektvorstellungen, Mitmach-Formate.
Kooperationen mit Gemeinden, Vereinen oder lokalen Veranstaltungen könnten genutzt werden, um den GSD verständlich und attraktiv zu präsentieren.
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Öffentliche Infoabende, Schnuppertage oder „Bring-a-friend“-Aktionen könnten helfen, interessierte Menschen niedrigschwellig abzuholen.
Klare Botschaften können nach außen wirken: Der GSD ist ein eigenständiger, wertgeschätzter Einsatzbereich – kein „Plan B“.
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Fortbildung, gute Abstimmung mit Einsatzplanung und passende organisatorische Unterstützung sollen stärker priorisiert werden.
Ein einfacher Feedbackkanal (anonym oder offen) soll laufend zeigen, wo es gerade hakt – und wo es gut läuft.
FAQ
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Mehrere Mitglieder waren mit den bestehenden Strukturen unzufrieden und haben – so wie es in einer demokratischen Organisation vorgesehen ist – an einem alternativen Wahlvorschlag für die kommende Wahl gearbeitet.
Dies geschah bewusst in einem vertrauten, kleinen Kreis, um keine unnötige Unruhe in die Mannschaft zu tragen, solange noch nichts fixiert war. Auf entsprechende Nachfrage wurde offen und ehrlich kommuniziert, dass bei der nächsten Wahl keine Unterstützung mehr möglich ist. Gleichzeitig wurde zugesichert, die Zusammenarbeit bis zur Wahl wie gewohnt und konstruktiv fortzuführen.
In weiterer Folge wurden jedoch alle Personen, die mit diesem alternativen Wahlvorschlag in Verbindung gebracht wurden, aus ihren Funktionen entlassen.
Unser Ziel ist es, dass zukünftige Wahlen wieder als das wahrgenommen werden, was sie sein sollten: eine faire, demokratische Entscheidung zwischen unterschiedlichen Ideen – und nicht ein Auslöser für Entlassungen.
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Uns ist wichtig: Wir reden Gloggnitz nicht schlecht. Es gibt vieles, das wirklich stark ist:
Eine große Zahl an engagierten Ehrenamtlichen, Zivildiener, MitarbeiterInnen des freiwilligen sozialen Jahrs und Hauptamtlichen, die trotz aller Schwierigkeiten Dienst machen.
Eine gute medizinische Basis und viele KollegInnen mit hoher fachlicher Kompetenz.
Einen Standort, der in der Region einen hohen Stellenwert hat – die Leute vertrauen dem Roten Kreuz.
Bereiche wie Rettungsdienst, Sozialdienst, Tafel & Co., die jeden Tag konkret helfen.
Diese Dinge basieren auf der Arbeit der letzten Jahre, und die muss man wertschätzen. Auf dem Guten aufbauen und das Schwierige anpacken.
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Wir sehen nicht nur Probleme, dennoch gibt es einige Baustellen, die im Alltag spürbar sind:
Kommunikation & Transparenz: Entscheidungen werden für uns oft zu wenig oder gar nicht erklärt. Vieles erfahren wir über Umwege oder Gerüchte, statt offen und direkt informiert zu werden.
Miteinander & Vereinsleben: Manchmal wirkt unsere Bezirksstelle nach außen nicht ganz geschlossen. Es gibt Lager, alte Konflikte sind noch präsent, und gemeinsame Zeit abseits des Dienstes kommt zu kurz.
Freiwilligengewinnung & -bindung: Neue Leute zu finden ist schwierig, bestehende zu halten oft noch schwieriger. An manchen Stellen fehlen Strukturen, die motivieren und das Engagement langfristig unterstützen.
Ausbildung & Übungen: Wir haben den Eindruck, dass Gloggnitz im Verwaltungsverbund nicht immer gleichwertig wahrgenommen wird. Kurse und Übungen sind für uns nicht so planbar und sichtbar, wie sie sein könnten.
Rahmenbedingungen im Dienst: Sowohl kleine Dinge wie Snacks und Kaffee, Aufenthaltsräume oder Ausstattung als auch größere Themen wie Dienstbesetzung oder Aufwandsentschädigung beeinflussen unsere Stimmung und Motivation spürbar.
Kurz gesagt: Vieles läuft gut, aber zu vieles hängt an einzelnen Personen, am Zufall oder daran, wie und wen man gerade fragt.
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Ja, es gibt klare Rahmen vom Landesverband – und das ist grundsätzlich auch gut so. Aber:
Zwischen „Rahmen“ und „Alltag“ ist sehr viel Platz.Was wir lokal beeinflussen können:
Wie wir miteinander reden. Offen, ehrlich, frühzeitig – oder eben gar nicht.
Wie wir Entscheidungen vorbereiten. Ob wir einfach abnicken oder aktiv Vorschläge erarbeiten.
Wie wir unser Vereinsleben gestalten. Ausflüge, Treffen, Infoabende, Übungen, Nutzung der Räume – das liegt zu einem großen Teil bei uns.
Wie wir unsere Mitarbeiter behandeln.
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Der Verwaltungsverbund mit Neunkirchen gibt Strukturen vor – aber er sperrt uns nicht ein.
Der Freiraum wird oft nicht genutzt, weil es mühsam ist, weil man schlechte Erfahrungen gemacht hat oder weil man „eh schon weiß, dass nichts passiert“.Unser Ansatz:
Auf Augenhöhe setzen (z.B. Kurse in Gloggnitz, Newsletter, Präsenz einer Verwaltungskraft).
Konkrete, gut vorbereitete Vorschläge einbringen statt nur allgemeine Unzufriedenheit.
Kooperation statt Konkurrenz: Wir sehen Neunkirchen nicht als Gegner, sondern als Partner – aber Partnerschaft heißt auch, eigene Bedürfnisse klar zu formulieren.
Freiraum ist selten ein Geschenk. Meistens muss man ihn nutzen und manchmal auch einfordern.
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Neben dem Rettungsdienst und dem Verein sind uns auch die Gesundheits- und sozialen Dienste ein großes Anliegen. Ziel ist es, diesen Bereich gezielt zu fördern, indem wir die Zusammenarbeit stärken und ein wertschätzendes Miteinander aufbauen. Dies soll insbesondere durch die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten, die aktive Unterstützung bei Veranstaltungen sowie durch die verstärkte Einbindung der Gesundheits- und sozialen Dienste bei Informationsabenden zur Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zur besseren Vernetzung erfolgen. Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen, den fachlichen Austausch zu fördern und die Sichtbarkeit dieses bedeutenden Aufgabenbereichs innerhalb der Bezirksstelle nachhaltig zu erhöhen.
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Versprechen sind leicht. Darum ein paar konkrete Punkte, woran man uns messen kann:
Wir sind alle ehrenamtlich aktiv – viele seit vielen Jahren. Wir verschwinden nicht nach der Wahl wieder, das haben wir auch in der Vergangenheit gezeigt.
Wir haben unsere Namen, Gesichter und Profile öffentlich gemacht. Wer etwas zusagt, steht persönlich dafür gerade.
Wir wollen fixe Formate für Austausch einführen (z.B. regelmäßige Mannschaftsgespräche, Feedbackrunden, transparente Info-Kanäle). Wenn die nicht stattfinden, darf man uns darauf ansprechen.
Hundertprozentige Erfolgsgarantie kann niemand geben. Aber wir können garantieren:
Wir werden sichtbar, ansprechbar und ehrlich sein – auch wenn etwas nicht funktioniert hat. -
Für uns gilt: ein Rotes Kreuz.
Hauptamtliche und Ehrenamtliche haben unterschiedliche Rollen, doch unser Ziel ist dasselbe – Menschen bestmöglich zu helfen. Dafür brauchen wir keine Mauern, sondern Brücken: Austausch auf Augenhöhe, gemeinsam getragene Projekte und echtes Mitgestalten beider Seiten.
Wahltermin
11. Januar 2026
Veranstaltungsort
Rotes Kreuz, Bezirksstelle Gloggnitz
Komm zur Wahl. Gestalten wir gemeinsam.